Husten oder Asthma - der gar nicht so kleine Unterschied
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Woran ist zu erkennen, ob wir es mit eher harmlosem (Reiz-)Husten oder vielleicht doch mit Asthma bronchiale zu tun haben?
Um es gleich vorwegzunehmen: Die Diagnose kann nur ein Arzt stellen. Doch diese Informationen sind wichtig, um eventuell Betroffene für die Symptome zu sensibilisieren – und zum klärenden Arztbesuch zu motivieren.
Anzeichen für das Bestehen einer Asthma-Erkrankung können sein:
- Wenn man leichter als andere kurzatmig wird und bei Anstrengungen immer das Gefühl hat, nicht genug Luft zu bekommen.
- Wenn es in solchen Situationen in der Brust "eng" wird und/oder die Atmung mit Geräuschen wie Rasseln oder Pfeifen verbunden ist.
- Wenn man relativ oft hartnäckigen Husten hat (den man vielleicht auf einen grippalen Infekt zurückführt); verdächtig sein kann auch die Tatsache, dass man auffällig häufig und länger andauernd (über zehn Tage) erkältet ist.
- Wenn man empfindlicher als andere auf kalte Luft, auf Verkehrsabgase oder Tabakrauch mit Hustenanfällen reagiert.
- Wenn zum Beispiel bei Pollenflug, beim Kontakt mit Tierhaaren oder Staub (etwa bei der Hausarbeit) das Atmen schwer fällt und/oder Hustenreiz auftritt. Bronchialasthma kann (bei Kindern ist das häufig der Fall) auch allergisch bedingt sein.
- Wenn nachts "die Luft knapp" und der Schlaf von Hustenanfällen unterbrochen wird.
- Wenn man sich allgemein müde und erschöpft fühlt.
Alle diese Symptome können – müssen aber nicht – beim Vorliegen einer Asthma-Erkrankung auftreten und sollten deshalb ärztlich abgeklärt werden. Bronchialasthma darf nicht unbehandelt bleiben.